Farbe oder nicht

Das folgende war ein kleines Experiment: Wirkt ein Fels im Schnee besser in „Farbe“ oder in Schwarz/Weiß.

Ganz sicher bin ich mir nicht, daher mal beide zur Ansicht:

Fels im Schnee als Farbfoto
Die Farbvariante
Fels im Schnee als Schwarz-Weiß-Bild
Die Schwarz-Weiß-Variante

Ich denke, in diesem Fall ist die Farbvariante trotz allem die bessere Wahl: Der minimale Blaustich lässt den Schnee noch ein wenig kälter wirken, und das passt eigentlich ganz gut, oder?

Kleine Schnee-Kunst

Na, wer hat schon einen Schneemann (oder eine Schneefrau) diesen Winter gebaut? Meine Frau hat den Schnee auf unserem Balkon für etwas kreativeres genutzt:

Schneekatze
Schneekatze nachts nach Fertigstellung

Ich bin direkt neidisch, allein die Ohren wären für mich ein Ding der Unmmöglichkeit!

Also all Ihr Künstler da draussen: So viel Modelliermasse liegt selten!

Winter in München

Kennt Ihr auch die Leute, die bei jeder Schneeflocke anfangen zu jammern, das furchtbar, nass und kalt finden?

Ich will da mal meine Perspektive klarstellen: Gegen Kälte und Nässe helfen geeignete Kleidung und Schuhe, gegen glatte Straßen Winterreifen, gegen zugeeiste Scheiben ein Pappkarton. Schnee hat darüber hinaus den Vorteil, dass er an gut isolierender Kleidung nicht sofort schmilzt, man ihn also abkehren kann, BEVOR die Klamotten wirklich nass werden. Und bei geschlossener Schneeschicht werden die Schuhe schlimmstenfalls nass, und nicht dreckig.

Regnerisches Matschwetter im Winter ist da VIEL schlimmer!

Außerdem sieht Schnee schöner aus:

Schnee auf Laubblatt
Schnee auf einem übriggebliebenen Blatt

Also: Packt Euch warm ein, geht raus und genießt das herrliche Winterwetter!

Itsy-Bitsy-Spider…

Schönheit liegt ja oft im Auge des Betrachters. Viele finden Spinnen ekelhaft, abstoßend… Ich muss zugeben, die Kanalspinne, die sich langsam aus dem Badezimmerabfluss schiebt, begeistert mich auch nicht gerade.

Dennoch können Spinnen durchaus sehr schön sein:

Vogelspinne Finja
Unsere Haus-Vogelspinne Finja im Terrarium

Das ist Finja, unsere Vogelspinne, in ihrem Terrarium, ausnahmsweise mal perfekt für die Kamera posierend. Die Färbung ihrer Haare, die schwarz-rote Zeichnung, das ist durchaus etwas sehr schönes, und wer genauer hinsieht, der kann viele faszinierende Details entdecken:

Vogelspinne Finja naeher
Eine nähere Ansicht von Finja

Einfach mal ganz bewusst wahrnehmen, dann kann man in so vielen Fällen schönes entdecken, wo man sie sonst nicht vermutet hätte. Und das gilt nicht nur für Spinnen 😉

Sonnenuntergang

So ein Sonnenuntergang ist ja generell ein beliebtes und malerisches Motiv. Zum Beispiel auf Hawaii überm Meer oder in den Bergen dekorativ zwischen zwei Gipfeln… Bei meiner (vor Jahren gewesenen) Japanreise versank die Sonne beim (laut Schild) „schönsten Sonnenuntergang Japans“ hinter zwei Hafenkränen.

Aber warum immer in die Ferne schweifen? Hinter den Bäumen des Stadtparks, zwischen ein paar Häusern, das kann doch auch ganz schön sein, oder?

Sonnenuntergang hinter ein paar Baeumen im nahe gelegenen Park

Eigentlich wohnen wir doch in einer schönen Gegend. Nur manchmal, so scheint mir, sehen wir das vor lauter Alltag und wegwollen gar nicht mehr so richtig…

Andererseits, so ein Urlaub, so mit Insel, Palmen, Strand und Cocktail, das hätte jetzt schon auch was… 😉

Rattenflink

Der Begriff „Wieselflink“ ist ja allgemein bekannt. Wer aber schonmal versucht hat, das eigene Haustier zu fotografieren, der wird feststellen, dass die meisten Vierbeiner recht flink sein können, insbesondere wenn man sie gerade frei durch die Wohnung laufen lässt. Hier hat unsere Ayla gerade Ausgang bekommen. Und als wollte sie mich ärgern hüpfte sie fröhlich von einer dunklen Ecke zur nächsten, immer in Bewegung und äußerst Foto-unwillig. Hab sie aber dann doch erwischt:

Unsere Hausratte auf Erkundungstour durch die Wohnung

Neue Kamera, neuer Blog

So, da sitz ich nun. Seit ein paar Tagen habe ich eine neue, digitale Spiegelreflexkamera, ich bin also endlich auch im Digitalen Zeitalter angekommen. Zumindest Kameratechnisch. Und jetzt habe ich also auch noch einen Blog. „Noch ein Privatblog? Das interessiert doch niemand!“, wird sich da vermutlich so mancher denken. Und hat damit vermutlich recht. Daher werde ich weniger texten (sollte sie es jemals lesen wird mir meine Frau deutlich zu verstehen geben, dass allein dieser Text bereits wieder sehr meiner Neigung zum schwafeln entspricht) sondern diese kleine Seite primär dazu nutzen, ein paar meiner Fotos zu veröffentlichen.

Ach ja, vorab gleich eine kleine Anmerkung: Ich werde in aller Regel auf die bei Fotoseiten so beliebten Angaben wie Kameramodell, Blende, Belichtungszeit usw. verzichten. Nicht weil ich diese Angaben nicht hätte oder mich nicht interessieren, aber es geht mir hier mehr um die Bilder selbst als um die technische Entstehung. Sollte es jemand aus Freude an der Photographie interessieren, kann er diese Werte ggf. gerne bei mir erfragen.

So! Jetzt aber zum Thema des Blogs und damit zum ersten Bild!

Bruecke ueber gefrorenem Bach bei Sonnenuntergang

Das Bild ist Abends auf einem Spaziergang entstanden, eines der ersten Bilder mit der neuen Kamera. Was mir an der Situation gefallen hat, waren zum einen die ganz eigenen Farben, welche von der gerade versunkenen Sonne geschaffen wurden und die Ruhe, die in diesem Bild steckt. Nichts bewegt sich, das Eis hält sogar das Wasser ruhig. Und es sind die Wege, die sich auf dem Bild eröffnen. Zum einen kann man die Brücke nehmen und den gewohnten Wegen folgen. Zum anderen lädt das Eis ein, neue Wege Richtung Horizont zu beschreiten… Wobei diese romantische Vorstellung in der Realität vermutlich schnell mit nassen Füßen geendet hätte 😉 Aber das ist ja auch manchmal das schöne an Bildern: Sie gaukeln uns vor, die Realität zu zeigen, und liefern doch nur eine schöne Illusion…