Wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erzählen…
Von Porvoo aus sind wir weiter nach Norden gefahren (zumindest ungefähr). Irgendwann kehrt dann aber Müdigkeit ein, und man sucht sich einen Schlafplatz. Abseits einer alten Straße neben einer Nebenstraße bei einer Grillhütte haben wir an einem kleinen Fluß ein geeignetes Plätzchen gefunden. Gemütlich kochen auf der Alukiste vorm Auto, eine gute Flasche Wein, um uns herum fast nur Natur… so in etwa hatten wir uns diesen Urlaub vorgestellt.
Nach dem Essen setzten wir uns auf ein Paar Felsen direkt am Bach, guckten uns kurz den Erdkeller (bzw. die Reste davon) an und genossen die Ruhe. In der Folge wurden Fotos vom Rastplatz auf Grund von Wein und Müdigkeit auf den nächsten Tag verschoben.
Irgendwann wacht man auf und stellt fest: Es regnet! Also den Hut über die Kamera gehalten und wenigstens noch ein Bild dieses schönen Fleckens Erde gemacht:

Der Rest des Tages war dann vor allem Reisen. Da unser Vorrat Lücken aufwies (v.a. Brot!) begaben wir uns kurzfristig gezielt in die Zivilisation. Bei unserem ersten Besuch in Sysmä kauften wir wie geplant Brot und dergleichen, dann wollten wir weiter Richtung Jyväskylä. Die Schlammpiste, auf der wir gelandet sind, kam uns schon ein wenig komisch vor, war aber ned so schlimm. Der Mangel an Wegweisern eher. Bzw. die Tatsache, das alles, was auf Wegweisern stand in der Karte nicht zu finden war und umgekehrt.
Bei unserem zweiten (unfreiwilligen) Besuch in Sysmä haben wir daher eine neue Karte mit höherer Auflösung erstanden. Fazit: Die Schlammpiste war richtig, als wir an der einen Abzweigung die bessere Straße genommen hatten, DAS war falsch 😉
Man lernt halt nie aus…