So, da sitz ich nun. Seit ein paar Tagen habe ich eine neue, digitale Spiegelreflexkamera, ich bin also endlich auch im Digitalen Zeitalter angekommen. Zumindest Kameratechnisch. Und jetzt habe ich also auch noch einen Blog. „Noch ein Privatblog? Das interessiert doch niemand!“, wird sich da vermutlich so mancher denken. Und hat damit vermutlich recht. Daher werde ich weniger texten (sollte sie es jemals lesen wird mir meine Frau deutlich zu verstehen geben, dass allein dieser Text bereits wieder sehr meiner Neigung zum schwafeln entspricht) sondern diese kleine Seite primär dazu nutzen, ein paar meiner Fotos zu veröffentlichen.
Ach ja, vorab gleich eine kleine Anmerkung: Ich werde in aller Regel auf die bei Fotoseiten so beliebten Angaben wie Kameramodell, Blende, Belichtungszeit usw. verzichten. Nicht weil ich diese Angaben nicht hätte oder mich nicht interessieren, aber es geht mir hier mehr um die Bilder selbst als um die technische Entstehung. Sollte es jemand aus Freude an der Photographie interessieren, kann er diese Werte ggf. gerne bei mir erfragen.
So! Jetzt aber zum Thema des Blogs und damit zum ersten Bild!

Das Bild ist Abends auf einem Spaziergang entstanden, eines der ersten Bilder mit der neuen Kamera. Was mir an der Situation gefallen hat, waren zum einen die ganz eigenen Farben, welche von der gerade versunkenen Sonne geschaffen wurden und die Ruhe, die in diesem Bild steckt. Nichts bewegt sich, das Eis hält sogar das Wasser ruhig. Und es sind die Wege, die sich auf dem Bild eröffnen. Zum einen kann man die Brücke nehmen und den gewohnten Wegen folgen. Zum anderen lädt das Eis ein, neue Wege Richtung Horizont zu beschreiten… Wobei diese romantische Vorstellung in der Realität vermutlich schnell mit nassen Füßen geendet hätte 😉 Aber das ist ja auch manchmal das schöne an Bildern: Sie gaukeln uns vor, die Realität zu zeigen, und liefern doch nur eine schöne Illusion…