EVGENY MOROZOV hat in der FAZ einen sehr langen, aber lesenswerten Artikel veröffentlicht.
Ein guter Überblick darüber, dass die NSA und gesetzliche Regelungen nur ein Teil des Problems sind, und wir viel umfassender denken müssen.
Information Consumerism: The Price of Hypocrisy – Überwachung – FAZ – http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/ueberwachung/information-consumerism-the-price-of-hypocrisy-12292374.html?utm_medium=referral&utm_source=pulsenews
Kann Sicherheit ein „Supergrundrecht“ sein? Kann überhaupt ein Grundrecht ein anderes überwiegen? Oder wird dadurch nicht gerade das Konzept der Grundrechte ad absurdum geführt?
Diese Fragen werden im folgenden sehr lesenswerten Artikel gestellt:
Spähaffäre: Der trojanische Innenminister – Politik – Süddeutsche.de – http://www.sueddeutsche.de/politik/bundesregierung-zur-spaehaffaere-der-trojanische-innenminister-1.1724223
Und wenn unsere Grundrechte so offen in Frage gestellt werden (von unserem Innenminister! Nicht von irgendeinem besoffenen Radikalen, der morgen nicht mehr weiß, was er gesagt hat! ), müssen wir dann nicht mehr dagegen tun? Damit nicht unsere Enkel uns einst genau jene unangenehme Frage stellen werden, die wir unseren Großeltern gestellt haben: „warum habt Ihr das zugelassen?“
Kommentar: Amerikas Wahn – SPIEGEL ONLINE – Nachrichten – Politik – http://m.spiegel.de/spiegel/a-911799.html
Mimikry allein hilft nicht. Und gerade Konservative sollte die Verfassung heilig sein. Das ist der Kern der Aussagen dieses sehr lesenswerten Beitrags von Sascha Lobo. Und einen gewissen Unterhaltungswert hat das ganze auch noch:
Kolumne zum NSA-Skandal: Merkel und Friedrich gefährden unsere Rechte – http://pulse.me/s/oeL34
Joachim Gauk meinte, es wäre ja nicht so, dass die NSA wie dereinst die StaSi der DDR kilometerweise Aktenordner mit unserer Kommunikation lagern würde. Das ist korrekt, die NSA speichert digital, also wohl auf Festplatten. Der Link da unten visualisiert mal den Vergleich der Datenmenge, die da gespeichert ist, also wieviel Platz die NSA-Daten in Aktenordnern benötigen würden. Und vergleicht das mit den realen Aktenkilometern der StaSi:
Stasi versus NSA – http://apps.opendatacity.de/stasi-vs-nsa/
Kann das mal jemand an unseren Bundespräsidenten weiterleiten?
Fefe hat der FAZ ein sehr lesenswertes Interview gegeben, dass diese auch online veröffentlicht. Mein Link geht hier auf Fefes Beitrag dazu, da dort neben dem Link zum veröffentlichten Interview auch die Rohfassung zum Vergleich angeboten ist. Und Fefe den Journalisten ausdrücklich lobt, weil dieser das Interview nicht verfälscht wiedergegeben hat. Und Lob muss auch mal sein! – http://pulse.me/s/nJpmt
http://pulse.me/s/nJJp7
Ein uralter Artikel im Spiegel hat damals schon einen gigantischen Spionageskandal gemeldet. Allerdings liest sich der Artikel, als beziehe er sich auf aktuelle Ereignisse.
Fazit: wo immer wir können sollten wir bei unseren Politikern den maximalen Schutz unserer Daten einfordern (z.B. bei der Europäischen Datenschutzverordnung). Und ansonsten soweit wir können auf möglichst sichere Kommunikation ausweichen (passende Artikel zu diesem Thema reiche ich bald nach).
Was immer mir zu politischen Themen einfällt.